HC DJK Konstanz – HSG Mimmenhausen/Mühlhofen II 23:21 (13:9)

Zum ersten Heimspiel im neuen Jahr empfing am vergangenen Sonntag die Fohler-Sieben die HSG Mimmenhausen/Mühlhofen II. Mit lediglich zwei Punkten auf dem Konto und der roten Laterne in der Hand war ein gewisser Druck zu gewinnen vor dem Spiel nicht von der Hand zu weisen. Mit dem wiedergenesenen Sander und Rückkehrer Johannes kehrten zwei wichtige Rückraumspieler auf den Spielberichtsbogen zurück, auch sonst konnte Coach Fohler quasi aus dem Vollen schöpfen. Beide Teams legten auch gleich mit Vollgas los und nach knapp über 1 ½ Minuten stand es schon 2:2. Wer jetzt allerdings ein Offensivspektakel erwartet, wurde getäuscht. Langsam aber sicher kamen die Abwehrreihen besser in die Partie und insbesondere Marc im Konstanzer Tor erwischte einen Sahnetag und brachte die gegnerischen Angreifer immer wieder zur Verzweiflung. In einem körperbetonten aber niemals unfairen Spiel konnte sich der HC DJK erstmals in der 20. Minuten mit 7:5 absetzen und Zwang die HSG so zur ersten Auszeit. Diese sollte allerdings keine Wirkung zeigen und Sander setzte 30 Sekunden vor Ende den Schlusspunkt der ersten Hälfte zum 13:9.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte man sich bei der HSG offensichtlich Gedanken gemacht, wie man den Konstanzer Angriff stoppen kann und stellte in der Abwehr auf eine 3-2-1 Deckung um. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei den Grün-Weißen fand man jedoch schnell Mittel gegen die ungewohnte Deckung und so konnte man den Abstand in der 36. Minute gar etwas ausbauen (16:11).

In der Folge zog sich die HSG wieder zu einer defensiveren 6-0 Abwehr zurück und sollte damit auch Erfolg haben. Ganze 16 Minuten blieb der HC DJK ohne Torerfolg, was in der 52. Minute in der Führung für die HSG mündete (16:17). Was in der Vergangenheit oft bedeutet, dass man das Spiel nach guten 40-50 Minuten doch noch herschenkte, sollte diesmal jedoch nicht passieren. Konzentriert erarbeitet man sich Tor um Tor um wieder ein zwei-Tore-Vorsprung herauszuwerfen (22:20, 58. Minute). Hier konnte sich auch abermals die Defensive auszeichnen die in der entscheidenden Phase des Spiels zur kaum überwindbaren Hürde wurde. Trotz etwas Hektik gegen Ende des Spiels konnte man so mehr oder weniger souverän die Führung verteidigen und nach 60 Minuten verdiente zwei Punkte einfahren. Somit wandert die rote Laterne wieder nach Singen und der Abstand auf den zehnten Platz verkürzt sich auf drei Punkte.

Es spielten: Marc Neumann, Luca Knapp (beide Tor), Joel Schamberger (5 Tore), Sander van Bodegom (4), Kornelius Luther (3), Viktor Hirsch, Christian Gerstner, Michael Bärthele (je 2), Thomas Buck, Florian Dickgießer, Tom Fohler, Johannes Bartozsz, Dominik Haffa (je 1), Marius Bürkle.

Bericht: Luca Knapp