TSC Blumberg – HC DJK Konstanz 13:35 (5:15)

Der Südbadische Verbandspokal geht in seine letzte Ausgabe und zum zweiten Mal geben sich auch die Herren des HC DJK die Ehre. Nachdem man letzte Saison knapp dem TV Pfullendorf unterlegen war, ging es dieses Jahr zum Auswärtsspiel beim klassentieferen TSC Blumberg. Mit dem TSC hatte man eigentlich einen altbekannten Gegner vor der Brust. Letzte Saison traf man dreimal aufeinander. Insbesondere beim letztjährigen Saisonauftakt in Blumberg tat man sich sehr schwer. Man war also gewarnt, zumal der Kader noch etwas unter der Urlaubszeit litt und man mit lediglich neun Feldspielern die Reise an den Eichberg antreten konnte.

Der TSC konnte hingegen auf eine volle Bank zurückgreifen und hatte im Sommer wohl einen großen Umbruch hingelegt; in jedem Fall gab es nur wenig bekannte Gesichter und so waren die Gastgeber dann doch die, stark verjüngte, Unbekannte. Davon wollte man sich aber nicht irritieren lassen und startete offensiv wie defensiv sehr humorlos, so dass man mit einem 0:4 nach 4 Minuten einen perfekten Start erwischte. Die Abwehr stand weiter solide und zwang die Gastgeber immer häufiger zu technischen Fehlern, welche in Tempogegenstöße umgemünzt werden konnten. Im Angriff nutze man die körperliche Überlegenheit gnadenlos aus und kam immer wieder zu einfachen Toren. Über 3:8 (13. Min) und 4:13 (25. Min) ging man mit einem komfortablen 5:15 in die Pause. Dass der Halbzeitstand einer Vorentscheidung glich, hielt die Karpfen jedoch nicht davon ab, auch in der zweiten Hälfte aufs Tempo zu drücken und insbesondere im Angriff dem TSC seine Grenzen aufzuzeigen. Gut aufgelegte Torhüter auf beiden Seiten verhinderten dann ein deutlich torreicheres Spiel, doch spannend sollte es nicht mehr werden. Erfreulicherweise konnten sich alle eingesetzten Feldspieler in die Torschützenliste eintragen. Nach dem 9:23 (41. Min) durfte Leon noch mit einer Roten Karte früher duschen gehen. Auch bei dieser Entscheidung lagen die souveränen Unparteiischen Frasch und Knurra absolut richtig. Keinesfalls war es jedoch ein unfaires Spiel und nach 60 Minuten wurde über die Mannschaftsgrenzen hinweg das Spiel bei dem ein oder anderen Kaltgetränk treffend analysiert.

Noch sind nicht alle Achtelfinalpartien gespielt, aber im Lager der Karpfen ist man schon gespannt, welchen Gegner uns die Losfee bescheren wird.

Am kommenden Samstag geht es dann zum ersten Ligaspiel in Radolfzell. Hier wird mit Sicherheit ein anderes Kaliber auf die Bilger-Sieben warten.

Es spielten: Lukas Freudenthal (Tor), Luca Knapp (Tor/1), Joel Schamberger (10/1 Tore), Sander v. Bodegom (6), Marius Bürkle (5), Florian Dickgießer, Leon Römer (je 3), Kornelius Luther (2/1), Fynn Ludwig, Thomas Fohler (je 2), Nico Wegner (1).

Bericht: Luca Knapp